Vor über 30 Jahren sank dieser 80 m lange Frachter nach einem verheerenden Feuer etwa 2 km vor der Küste von Las Galeras. Heute ist der Tauchplatz auch bekannt unter dem spanischen Namen Barco Hundido. Er ist bestens geeignet für Tauchanfänger. Hier wimmelt es von Barrakudas, Igelfischen, Stechrochen und Schwarmfischen.
Südlich der Halbinsel von Samaná befindet sich ein ungewöhnlicher Unterwasserfriedhof. Schiffe, die vor Jahrhunderten hier sanken, haben direkt vor der Nordostküste der Dominikanischen Republik ihren letzten Ruheplatz gefunden. Die Korallenriffe rund um die Halbinsel, sowie die tosenden Wogen des Atlantiks, wurden über Jahre hinweg vielen Schiffen zum Verhängnis, oder sie verloren unterwegs ihre Ladung.
Der Pirat Roberto Cofresí versenkte sein eigenes Schiff mit unzähligen Schätzen an Bord, als er bei Punta Gorda von spanischen Patrouillen abgefangen wurde. Es gelang ihm zwar zu fliehen, doch weder das Schiff noch seine wertvolle Ladung wurden je gefunden. 1724 sanken zwei spanische Galeonen an den Riffs in der Nähe von Miches, südlich der Bucht von Samaná: Nuestra Señora de Guadalupe und Conde de Tolosa. Die Schiffe transportierten Quecksilber für die Goldminen in Zentral- und Südamerika. Ihre Überreste liegen auch heute noch zerstreut am Eingang der Bucht.